Klimawandel-Monitoring
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[Bildquelle: IGAM/Univ.Graz, 2002]

Die hochgenauen Temperatur- und Wasserdampfdaten (und weitere gemessene Parameter) der ACE+ Mission sind vor allem für die Klimaforschung von einzigartigem Wert. Die Schlüsseleigenschaft der Okkultations-Daten für diese Verwendung ist die sogenannte Selbstkalibration, d.h. es ist keine Eichung der einzelnen Messprofile notwendig. Die dadurch auf natürliche Weise gesicherte absolute Genauigkeit über Jahrzehnte macht die Methode konkurrenzlos in ihrer Eignung zum Monitoring des Klimawandels. Das obere Teilbild zeigt Ergebnisse von Simulationsrechnungen zur ACE+ Genauigkeit an der Universität Graz, von süd- bis nordpolaren Breiten und bis 30 km Höhe in die Atmosphäre. Das untere Teilbild zeigt zum Vergleich Temperaturtrends auf Basis von Klimamodellrechnungen des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie, die etwa in dieser Ausprägung bis 2025 zu erwarten sind. Die ACE+ Mission wird erstmals ausreichende Genauigkeit bieten, Klimatrends über der ganzen Erde zweifelsfrei zu beobachten. Sie ist daher als „Rückgrat“ des zukünftigen „Globalen Klimabeobachtungssystems“ der Weltmeteorologischen Organisation vorgesehen.

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